YouTube ist für viele Schweizer Influencer längst mehr als nur ein Hobby – es ist eine Business-Base, um mit Marken zusammenzuarbeiten und richtig Kohle zu machen. Doch wie funktioniert das eigentlich, wenn du als Influencer aus der Schweiz mit Brands aus Österreich kooperieren willst? Gerade im DACH-Raum bietet sich hier eine fette Chance, weil die Märkte nah beieinander sind, die Sprache ähnlich, aber trotzdem gibt’s Unterschiede, die du kennen musst. In diesem Artikel zeig ich dir, wie du als YouTube Influencer in der Schweiz den Brückenschlag zu österreichischen Marken knackst – mit lokalem Know-how, praktischen Tipps und realen Beispielen.
📢 Marketing-Trends 2025 in der Schweiz und Österreich
Bis Mai 2025 beobachten wir, dass die YouTube-Community in der Schweiz noch stärker wächst, vor allem in Nischen wie Tech, Food und Lifestyle. Gleichzeitig wollen österreichische Marken vermehrt auf authentische Influencer setzen, die nah am Publikum dran sind – und da kommst du ins Spiel. Das Schweizer Publikum ist anspruchsvoll, legt Wert auf Qualität und Transparenz, was auch für österreichische Brands gilt.
Zudem setzen immer mehr Kooperationspartner auf langfristige Partnerschaften statt einmalige Deals. Das heisst, Swiss Influencer müssen nicht nur kreativ sein, sondern auch professionell in Kommunikation und Abrechnung.
💡 So funktioniert die Zusammenarbeit zwischen Schweizer Influencern und österreichischen Marken
1. Die richtige Brand finden
Österreichische Marken, die gut zu Schweizer Influencern passen, sind zum Beispiel Red Bull (Wien), Manner (Wien) oder Zotter Schokolade (Styria). Diese Firmen haben oft Interesse an YouTube-Kampagnen, weil sie visuell stark wirken und emotional binden.
Wichtig: Schau dir die Brand-Philosophie an und check, ob dein Content-Stil dazu passt. Eine Food-YouTuberin aus Zürich macht keinen Sinn mit einem österreichischen Tech-Start-up, das auf B2B setzt.
2. Rechtliche Rahmenbedingungen verstehen
In der Schweiz werden Influencer-Kooperationen streng reguliert, vor allem was Transparenz angeht. Gemäss dem Schweizer Gesetz müssen gesponserte Inhalte klar deklariert werden – das gilt auch für Kooperationen mit österreichischen Marken.
Zudem sind steuerliche Aspekte zu beachten: Zahlungen aus Österreich an Schweizer Influencer werden meist in Euro abgewickelt, aber du solltest alles in CHF umrechnen und korrekt versteuern. Die Schweiz nutzt den Schweizer Franken (CHF), während Österreich den Euro (EUR) hat. Wechselkurse schwanken, also plane da genau.
3. Bezahlmethoden und Verträge
Zahlungen laufen meistens via Banküberweisung (SEPA), PayPal oder spezialisierte Agenturen. Ein Beispiel ist die Zusammenarbeit mit lokalen Marketingagenturen wie „Mediaplus Schweiz“, die grenzüberschreitend zwischen Schweiz und Österreich vermitteln.
Verträge müssen klar regeln, welche Deliverables erwartet werden, wann die Bezahlung erfolgt und wie Rechte an Content gehandhabt werden. Tipp: Lass den Vertrag vorab von einem Rechtsprofi mit Erfahrung im Influencer-Marketing prüfen.
4. YouTube-Content smart lokal anpassen
Obwohl Schweiz und Österreich Deutsch sprechen, gibt’s lokale Unterschiede in Sprache und Kultur. Ein Schweizer Influencer sollte österreichische Brands nicht einfach stumpf promoten, sondern den Content auf die österreichische Zielgruppe zuschneiden.
Beispiel: Wenn du für Manner wirbst, kannst du die „klassische Wiener Melange“ oder den Stephansdom als Location einbauen. So fühlt sich die Brand authentisch an – und deine Community merkt, dass du dich reingekniet hast.
📊 Beispiele realer Kooperationen
Der Zürcher YouTuber „TechToni“ hat im Frühjahr 2025 eine Kampagne mit dem österreichischen Start-up „Kapselkaffee.at“ gestartet. Er hat nicht nur das Produkt vorgestellt, sondern eine Mini-Serie gedreht, wie er in der Schweiz den Kaffee im Alltag nutzt – mit Schweizer Alpen-Background und österreichischem Flair. Das Video wurde über 300’000 Mal geklickt, was für beide Seiten ein Win-Win war.
Oder die Lifestyle-Influencerin „Lena von Luzern“ hat mit der österreichischen Marke „Swarovski“ eine Schmuck-Kollektion gecovert und in ihren Vlogs gezeigt, wie sie die Stücke in der Schweiz kombiniert.
❗ Hürden und Stolpersteine vermeiden
- Unklare Abrechnungen: Schweizer Influencer müssen auf korrekte Rechnungen achten, da die Buchhaltung in CHF läuft. Wechselkursschwankungen können sonst den Gewinn schmälern.
- Markenrecht: Marken aus Österreich sind in der Schweiz zwar bekannt, aber gewisse Schutzrechte sind lokal geregelt. Achte darauf, dass du keine Markenrechte verletzt.
- Sprachliche Unterschiede: Vermeide zu viel österreichischen Dialekt, sonst verlierst du deine Schweizer Community. Der Sprachmix sollte ausgewogen sein.
### People Also Ask – Häufige Fragen
Wie finde ich als Schweizer YouTube Influencer österreichische Marken für eine Kooperation?
Am besten startest du mit einer Recherche auf Plattformen wie BaoLiba, die internationale Brand Collaborations vermitteln. Auch LinkedIn oder spezialisierte Marketingagenturen helfen, den Kontakt herzustellen.
Muss ich als Schweizer Influencer österreichische Steuern zahlen?
Nein, grundsätzlich nicht. Aber Einkünfte aus Österreich müssen in der Schweiz korrekt versteuert werden. Am besten holst du dir einen Steuerberater, der sich mit grenzüberschreitendem Einkommen auskennt.
Wie deklariere ich bezahlte Kooperationen richtig auf YouTube?
Kennzeichne alle gesponserten Inhalte klar mit „#ad“ oder „Werbung“. Die Schweizer Wettbewerbskommission (Weko) macht Druck auf Transparenz, und Google selbst verlangt das für Monetarisierung.
💡 Fazit
Die Zusammenarbeit von YouTube Influencern aus der Schweiz mit österreichischen Marken ist ein spannendes Spielfeld mit viel Potenzial. Wer die rechtlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Besonderheiten kennt und professionell arbeitet, kann sich eine starke Position im DACH-Influencer-Marketing sichern.
Bleib flexibel, bleib authentisch – und nutze Plattformen wie BaoLiba, um den direkten Draht zu österreichischen Brands zu bekommen. So baust du nicht nur Reichweite, sondern auch nachhaltige Einnahmen auf.
BaoLiba wird die Entwicklungen im Swiss Influencer Marketing weiter beobachten und regelmäßig Updates zum Thema Brand Collaboration in der Schweiz liefern. Bleib dran!