In der Schweiz ist WhatsApp längst nicht nur ein Messenger, sondern für viele Influencer ein echter Kanal, um direkt und persönlich mit der Community zu kommunizieren. Gerade die Nähe zu Österreich eröffnet spannende Chancen für lokale Influencer, die mit Marken aus unserem Nachbarland kollaborieren wollen. In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du als WhatsApp Influencer in der Schweiz eine Brand Collaboration mit österreichischen Firmen aufziehst – praxisnah, lokal und rechtlich sauber.
📢 WhatsApp Influencer in der Schweiz und ihre Rolle
WhatsApp ist in der Schweiz mit über 70% der Smartphone-Nutzer eine der meistgenutzten Apps. Für Influencer ist das ein Goldgrube: Man kann Gruppen aufbauen, Broadcast-Listen pflegen oder 1-1 Chats nutzen, um exklusive Inhalte, Aktionen oder Produktvorstellungen zu teilen. Anders als bei Instagram oder TikTok ist die Reichweite zwar kleiner, aber die Engagement-Rate und das Vertrauen oft viel höher.
In der Schweiz sind solche Influencer meist in den Bereichen Lifestyle, Food, Fitness oder auch regionaler Tourismus aktiv. Typische Beispiele sind lokale Food-Blogger aus Zürich, die ihre Lieblingsrestaurants vorstellen, oder Outdoor-Influencer aus dem Berner Oberland, die mit regionalen Marken zusammenarbeiten.
💡 So klappt die Zusammenarbeit mit österreichischen Marken
Die Zusammenarbeit mit österreichischen Brands über WhatsApp bringt einige Besonderheiten mit sich:
1. Kulturelle und sprachliche Nähe nutzen
Schweizer Influencer und österreichische Marken sprechen oft dieselbe Sprache – Deutsch, wenn auch mit regionalen Dialekten. Das macht die Kommunikation unkompliziert. Allerdings sollte man die kleinen Unterschiede kennen: Schweizer Influencer sollten bei der Content-Gestaltung darauf achten, dass die Botschaft auch für den österreichischen Markt verständlich und ansprechend bleibt.
2. Rechtliche Rahmenbedingungen beachten
Bis April 2025 gilt in der Schweiz weiterhin das DSG (Datenschutzgesetz), während Österreich die DSGVO streng umsetzt. Das bedeutet für WhatsApp Influencer, dass sie sorgfältig mit den Kontaktdaten umgehen müssen. Consent (Einwilligung) zur Datenspeicherung und zum Versand von Werbebotschaften ist Pflicht. Empfehlenswert ist, mit professionellen Tools zu arbeiten, die diese Einwilligungen dokumentieren können.
3. Zahlungsmöglichkeiten und Währung
Da Schweiz und Österreich unterschiedliche Währungen haben (CHF vs. EUR), sind bei der Abrechnung der Zusammenarbeit klare Vereinbarungen wichtig. Die meisten österreichischen Marken zahlen via SEPA-Überweisung oder PayPal. Influencer sollten sich auf Währungsschwankungen einstellen und ihre Preise entsprechend kalkulieren.
4. Lokale Beispiele und Plattformen
Ein aktuelles Beispiel: Die Zürcher Food-Influencerin «Leni Eats» kooperiert seit Anfang 2025 mit der österreichischen Bio-Lebensmittelmarke «BioHeimat». Die Kampagne lief hauptsächlich über WhatsApp Broadcast-Listen, wo Leni exklusive Rabattcodes und Rezepte teilte. Die Bezahlung erfolgte über PayPal in Euro, was unkompliziert war.
Auch Plattformen wie BaoLiba erleichtern die Vermittlung zwischen Schweizern Influencern und österreichischen Brands, indem sie sichere Vertragsvorlagen und transparente Zahlungsabwicklung bieten.
📊 Wie du als Schweizer Influencer Österreich als Markt erschliesst
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Netzwerke aufbauen: Nutze LinkedIn, Xing oder spezialisierte Influencerplattformen, um erste Kontakte zu österreichischen Marken zu knüpfen. Vor Ort sind auch Messen wie die «AMA Genussmesse» in Wien ein guter Anlaufpunkt.
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Content anpassen: Produziere Content, der für beide Märkte funktioniert. Ein Mix aus Hochdeutsch mit regionalen Einschlägen kann gut ankommen.
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WhatsApp als Sales-Tool: Erstelle exklusive WhatsApp-Gruppen oder Broadcast-Listen, um österreichische Kunden direkt anzusprechen. Kombiniere das mit Call-to-Action wie Gewinnspielen oder limitierten Angeboten.
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Rechtssicher kommunizieren: Hol dir Einwilligungen für den WhatsApp-Newsletter schriftlich ein und dokumentiere sie.
❗ Risiken und Herausforderungen
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Datenschutz-Fallen: Ohne klare Einwilligung drohen Abmahnungen – gerade in Österreich wird da streng geprüft.
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Währungsrisiken: Schwankungen zwischen CHF und EUR können den Gewinn schmälern, wenn nicht richtig kalkuliert.
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Kommunikationsbarrieren: Auch wenn Deutsch gesprochen wird, können regionale Unterschiede zu Missverständnissen führen.
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Wie finden WhatsApp Influencer in der Schweiz passende österreichische Marken für Kooperationen?
Am besten über spezialisierte Influencer-Marketing-Plattformen wie BaoLiba oder via Netzwerkevents und Messen. Direkte Ansprache per LinkedIn oder Xing ist auch effektiv.
Welche Zahlungsmethoden nutzen Schweizer Influencer bei Zusammenarbeit mit österreichischen Brands?
SEPA-Überweisung, PayPal und manchmal Kreditkarten sind die üblichen Wege. Wichtig ist, die Währungsdifferenz bei der Preisgestaltung zu berücksichtigen.
Muss ich als Influencer in der Schweiz die DSGVO bei Kooperationen mit Österreich beachten?
Ja, auch wenn die Schweiz eigene Datenschutzgesetze hat, müssen bei grenzüberschreitender Datenverarbeitung die EU-Standards berücksichtigt werden, um rechtliche Probleme zu vermeiden.
Bis April 2025 beobachten wir, dass die Nachfrage nach WhatsApp-basierten Influencer-Kooperationen zwischen Schweiz und Österreich stetig wächst. Die Kombination aus persönlicher Kommunikation und regionaler Nähe macht WhatsApp zu einem unterschätzten Kanal im Cross-Border-Marketing.
BaoLiba wird weiterhin die neusten Trends und Best Practices im Bereich Schweiz-Österreich Influencer Marketing aufbereiten. Bleib dran und follow uns für mehr Insights!