TikTok boomt in der Schweiz und bringt Influencer mit Marken aus Italien zusammen – doch wie läuft das konkret ab? Wenn du als Schweizer TikTok Creator oder Brand am grenzüberschreitenden Marketing interessiert bist, bist du hier genau richtig. In diesem Artikel zeigen wir dir praxisnah, wie du als Influencer aus der Schweiz mit italienischen Brands kollaborierst, was rechtlich zu beachten ist, welche Bezahlmethoden funktionieren und wie du den kulturellen Spagat meisterst.
Stand Mai 2025 ist klar: Schweizer TikTok Influencer sind gefragter denn je für Brand Collaboration – nicht nur lokal, sondern auch international, speziell im Nachbarland Italien. Die gemeinsame Sprache der Social Media Welt macht’s möglich, wenn man weiss, wie man’s anpackt.
📢 Marketingtrend Schweiz Mai 2025
TikTok ist in der Schweiz mittlerweile eine der Top-Plattformen für junge Zielgruppen. Mit rund 3 Millionen aktiven Nutzern (von insgesamt ca. 8,5 Millionen Einwohnern) und schnell steigender Nutzerzahl sind Influencer hier ein starkes Bindeglied zwischen Brands und Konsumenten. Schweizer Influencer wie @michaelzueri oder @laurachill zeigen, wie man mit authentischem Storytelling und lokaler Identität punktet.
Italienische Marken entdecken zunehmend den Wert von Schweizer Influencern. Schweiz als wohlhabender Markt mit hoher Kaufkraft (CHF ist die Landeswährung) und Nähe zu Italien bietet enormes Potenzial für cross-border Kooperationen.
💡 So läuft die Zusammenarbeit zwischen TikTok Influencer Schweiz und italienischen Marken
1. Zielgruppenmatch und Content-Strategie
Der erste Schritt: Passt die Zielgruppe des Influencers zur Brand? Schweizer TikTok Nutzer sind oft mehrsprachig (Deutsch, Französisch, Italienisch), was für italienische Marken ein Vorteil sein kann. Ein Influencer aus der Schweiz, der auf Italienisch oder Dialekt Content macht, bringt italienische Marken näher an den Schweizer Markt.
2. Rechtliche Rahmenbedingungen in der Schweiz
In der Schweiz gilt das UWG (Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb) sowie das Bundesgesetz über den Datenschutz. Influencer müssen klar kennzeichnen, wenn ein Beitrag gesponsert ist (z.B. #ad, #sponsored), sonst drohen Abmahnungen und Imageverlust.
Dazu kommt die Mehrwertsteuer (MwSt): Bei grenzüberschreitenden Dienstleistungen sollten beide Seiten wissen, wer die MwSt abführt. Schweizer Influencer rechnen meist in CHF ab, während italienische Marken in Euro zahlen. Hier hilft eine klare Absprache.
3. Payment und Vertragsabwicklung
Typisch sind PayPal, Revolut oder SEPA-Überweisungen. Schweizer Influencer bevorzugen oft Zahlungen in CHF, während italienische Marken Euro überweisen. Wechselkurse und Gebühren können den Gewinn drücken, deshalb lohnt sich der Einsatz von Plattformen wie Wise oder lokale Payment-Gateways.
Verträge sollten klar regeln, was geliefert wird, Fristen, Nutzungsrechte der Videos und Haftung.
4. Kultur-Brücke schlagen
Italienische Marken legen oft Wert auf Emotionalität und Lifestyle, während Schweizer Influencer für Authentizität und Präzision stehen. Die Brücke schlägt man am besten mit Storytelling, das beide Kulturen respektiert. Beispiel: Eine italienische Food-Marke präsentiert ihr Produkt in einem Schweizer Influencer-Video mit regionalem Twist – z.B. Pesto auf einem Rösti.
📊 Fallbeispiel: Zusammenarbeit von TikTok Influencerin Lisa aus Zürich mit italienischer Modebrand
Lisa (@lisa_influenceschweiz) hat mit der italienischen Brand „ModaViva“ eine Kampagne gestartet. Die Brand wollte ihre neue Frühjahrskollektion in der Schweiz pushen. Lisa drehte Kurzvideos mit italienischen Streetstyles und Schweizer Locations, kombiniert mit Hashtags wie #ModaVivaCH #ItalienStyle.
Die Bezahlung erfolgte via Revolut in CHF, der Vertrag regelte die Nutzungsrechte klar. Aufgrund der klaren Kommunikation und kulturellen Sensibilität erreichte die Kampagne über 200’000 Views in der Schweiz und steigerte die Online-Verkäufe um 15%.
❗ Risiken und Stolperfallen bei Cross-Border Brand Collaboration
- Unklare Vertragsbedingungen: Oft entstehen Probleme bei Nutzungsrechten oder Zahlungskonditionen. Immer schriftlich fixieren.
- Steuerliche Fragen: Wer bezahlt MwSt und wie wird sie deklariert? Lieber vorab mit Steuerberater abklären.
- Sprachliche Missverständnisse: Auch wenn beide Seiten Italienisch sprechen, können regionale Unterschiede zu Problemen führen.
- Kulturelle Fauxpas: Wer den Schweizer oder italienischen Kulturkontext missachtet, verliert Glaubwürdigkeit.
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Wie finde ich als Schweizer TikTok Influencer passende italienische Marken für Kooperationen?
Netzwerken ist das A und O. Plattformen wie BaoLiba helfen dir, gezielt Brands zu finden und direkt anzusprechen. Zudem lohnt sich der Besuch von Branchen-Events in der Schweiz und Italien.
Welche Zahlungsmethoden sind für Schweizer Influencer bei italienischen Brand Collaboration üblich?
SEPA-Überweisung, PayPal und Revolut sind am gängigsten. Wichtig ist, Wechselkurse und Gebühren im Auge zu behalten.
Muss ich als Schweizer Influencer bei Kooperationen mit italienischen Marken Steuern zahlen?
Ja, grundsätzlich musst du dein Einkommen versteuern. Die Mehrwertsteuerfrage hängt von der Vertragsgestaltung ab. Hol dir am besten einen lokalen Steuerberater dazu.
Fazit
Die Zusammenarbeit zwischen TikTok Influencern in der Schweiz und Marken aus Italien ist ein spannendes Wachstumsfeld, das viel Potenzial für beide Seiten bietet. Wichtige Erfolgsfaktoren sind klare Kommunikation, kulturelle Sensibilität und solide Vertragsgestaltung. Wer das draufhat, kann mit Brand Collaboration auf TikTok richtig Kohle machen und sich als grenzüberschreitender Influencer etablieren.
BaoLiba wird weiterhin die neuesten Trends und Best Practices im Schweizer Influencer Marketing beobachten und mit euch teilen – stay tuned!