So arbeiten TikTok Influencer in der Schweiz mit deutschen Marken zusammen

In der Schweiz wächst TikTok rasant und mit ihm die Zahl der Influencer, die immer öfter über die Landesgrenzen hinaus mit Brands kooperieren wollen. Für Schweizer TikTok Creator ist der deutsche Markt besonders spannend – nicht nur wegen der Sprachähnlichkeit, sondern auch wegen der grösseren Reichweite und Budgetmöglichkeiten. Doch wie läuft so eine Zusammenarbeit praktisch ab? Welche Besonderheiten gibt’s, wenn ein Schweizer Influencer mit einer deutschen Marke zusammenarbeitet? Und was sollte man als Creator oder Brand aus der Schweiz bzw. Deutschland unbedingt wissen?

In diesem Artikel packe ich dir die wichtigsten Insights aus der Praxis auf den Tisch – inklusive Tipps zu Social Plattformen, Zahlungsmethoden, rechtlichen Stolpersteinen und lokalen Beispielen. Und ja, alles aus Sicht eines Schweiz-Insiders, der die Szene kennt und das Business auf TikTok lebt.

📢 TikTok in der Schweiz und Deutschland – die Basics

TikTok ist in der Schweiz und Deutschland eine der Top-Plattformen für junge Zielgruppen. 2025 im Mai zeigt die Marktforschung, dass rund 40% der 16-34-Jährigen in der Schweiz regelmässig TikTok nutzen. Im Nachbarland Deutschland sind’s aufgrund der Grösse noch viel mehr.

Swiss Influencer profitieren vom Vorteil der gemeinsamen Sprache (Deutsch), doch das Schweizer Publikum ist oft etwas anspruchsvoller, was Authentizität und Qualität angeht. Für Brands aus Deutschland ist die Schweiz ein attraktiver Markt mit hoher Kaufkraft (Schweizer Franken, CHF) und stabiler Wirtschaft.

💡 Praktische Tipps für die Zusammenarbeit

1. Kommunikation klar regeln

Deutsche Brands und Schweizer Influencer sollten von Anfang an auf eine klare Kommunikation setzen. Sprachenmix ist oft kein Problem, doch Schweizer Influencer sprechen besser Hochdeutsch oder sogar Dialekt, was je nach Brand unterschiedlich passen kann.

2. Verträge und Rechtliches

In der Schweiz gelten eigene Regeln für Influencer Marketing, etwa im Bereich Werbungspflicht und Datenschutz (DSGVO vs. schweizerisches DSG). Deutsche Marken müssen das berücksichtigen, wenn sie mit Schweizer Influencern arbeiten. Oft lohnt sich eine spezialisierte Agentur wie Strobel Media oder Blickfang Digital für den Vertrag und die Abwicklung.

3. Zahlungsmethoden

Viele Schweizer Influencer bevorzugen Bezahlungen in CHF via Twint oder Banküberweisung. Deutsche Brands arbeiten oft mit Euro (EUR). Hier empfiehlt sich eine transparente Umrechnung und Absprache, wie Wechselkurse gehandhabt werden, um Missverständnisse zu vermeiden.

4. Content und Lokalisierung

Auch wenn Deutsch gesprochen wird, sollte der Content lokal angepasst sein. Schweizer Influencer nutzen oft lokale Themen, Feiertage oder bekannte Spots (z.B. Zürich See, Berner Altstadt), um Authentizität zu wahren. Das kommt auch bei deutschen Marken gut an, die so ihre Markenbotschaft differenzieren können.

5. Social Media Plattformen ergänzend nutzen

Neben TikTok sind in der Schweiz Instagram und YouTube wichtige Kanäle. Viele Influencer crossposten und bieten so Mehrwert für die Markenkooperation.

📊 Beispiel aus der Schweiz: Influencerin Mia aus Zürich

Mia, eine TikTok Creatorin mit 150’000 Followern, arbeitet seit 2024 mit der deutschen Sportbekleidungsmarke Sportify DE zusammen. Die Kampagne nutzt lokale Events wie den Zürich Marathon, kombiniert mit deutschen Rabattcodes für den Schweizer Markt. Die Bezahlung erfolgt monatlich via Twint in CHF, was die Abrechnung einfach macht.

Mia betont, dass der direkte Draht zur Brand in Deutschland wichtig ist, um flexibel auf Trends und Feedback reagieren zu können. Die Zusammenarbeit läuft via E-Mail und Zoom, da persönliche Treffen oft schwierig sind.

❗ Risiken und Herausforderungen

  • Kulturelle Unterschiede: Trotz gemeinsamer Sprache gibt’s Unterschiede im Kommunikationsstil. Schweizer sind oft zurückhaltender, deutsche Brands eher direkt.
  • Rechtliche Stolpersteine: Werbung muss klar als solche gekennzeichnet sein, sonst drohen Strafen.
  • Bezahlungsunterschiede: Wechselkursschwankungen können zu Unstimmigkeiten führen.
  • Markenimage: Schweizer Influencer müssen aufpassen, dass sie ihre Glaubwürdigkeit nicht verlieren, wenn sie zu viele deutsche Brands pushen.

### People Also Ask

Wie finde ich als Schweizer Influencer passende deutsche Brands?

Netzwerken auf Branchen-Events wie der Swiss Marketing Conference oder Messen wie DMEXCO hilft. Plattformen wie BaoLiba bieten auch gezielte Matchmaking-Dienste an.

Welche Zahlungsmethoden sind bei grenzüberschreitenden Kooperationen üblich?

Banküberweisung in CHF oder EUR, PayPal und Twint sind beliebt. Vor allem Twint ist in der Schweiz sehr verbreitet und wird gern gesehen.

Was muss ich als deutscher Brand bei einer Kooperation mit Schweizer TikTokern beachten?

Klare Vertragsbedingungen, Anpassung an Schweizer Recht und Sprache sowie faire Bezahlung unter Berücksichtigung des Schweizer Frankens.

📢 Fazit

Die Zusammenarbeit von TikTok Influencern aus der Schweiz mit Marken aus Deutschland ist ein spannendes Wachstumsfeld. Wer hier erfolgreich sein will, muss nicht nur die Plattform beherrschen, sondern auch die kulturellen, rechtlichen und finanziellen Besonderheiten kennen. Authentizität, klare Kommunikation und lokale Anpassung sind der Schlüssel.

Bis 2025 im Mai zeigt sich, dass Schweizer Influencer immer mehr zum Bindeglied zwischen dem deutschsprachigen Raum und der Schweiz werden – ein Vorteil für beide Seiten.

BaoLiba wird die Schweiz- und Deutschland-Kooperationen im Influencer Marketing weiterhin aufmerksam verfolgen und mit frischen Insights versorgen. Bleib dran und folge uns, wenn du in diesem Game vorne mitspielen willst!

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