So kollaborieren LinkedIn Influencer in der Schweiz mit Marken aus Deutschland

LinkedIn boomt in der Schweiz – gerade für Influencer, die ihr Business aufbauen und mit starken Marken aus Deutschland zusammenarbeiten wollen. Aber wie klappt das konkret? Was musst du als Schweizer Influencer oder Werbetreibender beachten, wenn du mit deutschen Brands auf LinkedIn kooperieren willst? In diesem Artikel packen wir all das aus, was du als Insider brauchst: von lokalen Payment-Methoden über rechtliche Stolperfallen bis hin zu den besten Praxis-Tipps für Swiss-German Brand Collaboration.

Bis Mai 2025 zeigt sich klar: LinkedIn in der Schweiz ist mehr als nur ein digitaler Lebenslauf. Es ist DIE Plattform für B2B-Influencer, die mit hochwertigen Brand Collaborations richtig Kasse machen wollen – besonders mit deutschen Partnern.

📢 LinkedIn in der Schweiz – was läuft?

Im Gegensatz zu Instagram oder TikTok, wo Content oft kurz und flashy ist, geht’s auf LinkedIn Schweiz um Seriosität, Expertise und nachhaltige Beziehungen. Schweizer Influencer, wie z.B. Sandra Müller, die mit Fokus auf Fintech und Nachhaltigkeit unterwegs ist, bauen ihre Community gezielt auf. Ihr Content ist tiefgründig, mit viel Mehrwert – genau das, was deutsche Unternehmen schätzen, die in der Schweiz Kunden gewinnen wollen.

Die Schweiz hat rund 8,5 Millionen Einwohner, aber dank der starken Wirtschaft und dem hohen BIP ist die Kaufkraft enorm. Schweizer Influencer nutzen LinkedIn, um genau diese kaufkräftige B2B-Zielgruppe zu erreichen. Gleichzeitig sind deutsche Firmen, vor allem aus Bayern, Baden-Württemberg und NRW, scharf darauf, in der Schweiz zu expandieren – und suchen dafür lokale Influencer als Türöffner.

💡 Praktische Tipps für Schweizer Influencer bei der Zusammenarbeit mit deutschen Brands

1. Rechts- und Kultur-Knowhow

Bei Brand Collaborations mit Deutschland gilt: Rechtliche Unterschiede beachten. In der Schweiz gilt das UWG (Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb), in Deutschland das UWG sowie das Telemediengesetz. Für Influencer heisst das konkret: Transparenz ist Pflicht. Versteckte Werbung geht gar nicht. Markiere Kooperationen klar als #Anzeige oder #Werbung, sonst drohen teure Abmahnungen – gerade bei deutschen Marken, die sehr strikt sind.

Kulturell sind Schweizer und Deutsche zwar ähnlich, aber in der Kommunikation gibt’s Unterschiede. Schweizer sind oft zurückhaltender und legen Wert auf Präzision, während Deutsche tendenziell direkter sind. Ein guter Mittelweg macht die Zusammenarbeit harmonisch.

2. Zahlungsprozesse und Währung

Die Schweiz zahlt mit Schweizer Franken (CHF), Deutschland mit Euro (EUR). Bei Kooperationen sollte das Payment klar geregelt sein. Viele Schweizer Influencer nutzen Payment-Dienstleister wie PayPal oder Wise, um günstige Wechselkurse zu bekommen. Manche deutsche Firmen bevorzugen Überweisungen in Euro – hier lohnt sich ein Gespräch, um unnötige Gebühren zu vermeiden.

3. Lokale Plattformen und Dienstleister

Neben LinkedIn sind auch Schweizer Plattformen wie «SwissMadeInfluence» oder «Influencer.ch» gute Anlaufstellen, um Kontakte zu knüpfen und Kampagnen zu managen. Diese bieten oft auch rechtliche Beratung und Support bei grenzüberschreitenden Deals an.

📊 Wie funktioniert die Content-Kooperation konkret?

Marken aus Deutschland suchen oft nach Content, der auf den Schweizer Markt zugeschnitten ist. Das heisst, der Influencer muss die lokale Sprache (Deutsch, Französisch, Italienisch) und Mentalität treffen. Ein Beispiel: Die deutsche Outdoor-Marke Jack Wolfskin arbeitet seit 2024 mit dem Zürcher Influencer Thomas Keller zusammen. Thomas erstellt auf LinkedIn Beiträge mit Fokus auf nachhaltige Outdoor-Produkte und spricht dabei gezielt Schweizer B2B-Kunden an.

Solche Kooperationen laufen meistens so ab:

  • Briefing durch die Marke (Ziele, Zielgruppe, Botschaften)
  • Content-Erstellung (Posts, Videos, Artikel)
  • Freigabeprozess (Marke prüft Content)
  • Veröffentlichung auf LinkedIn Schweiz
  • Reporting mit KPIs (Reichweite, Engagement, Leads)

Das Timing ist wichtig, denn Schweizer User sind oft in der Mittagszeit oder am frühen Abend auf LinkedIn aktiv – das unterscheidet sich leicht von Deutschland.

❗ Risiken und Fallstricke bei der Schweiz-Deutschland-Kooperation

  • Datenschutz: Die DSGVO gilt in der Schweiz zwar nicht direkt, aber deutsche Firmen sind daran gebunden. Schweizer Influencer müssen sicherstellen, dass sie keine DSGVO-relevanten Daten unbedacht teilen.
  • Steuern: Einnahmen aus Deutschland müssen in der Schweiz korrekt deklariert werden. Am besten holst du dir einen Steuerberater, der mit grenzüberschreitenden Influencer-Einnahmen fit ist.
  • Sprachliche Unterschiede: Auch wenn Deutsch gesprochen wird, gibt es regionale Unterschiede im Vokabular und Tonfall. Fehler können das Image schädigen.

People Also Ask

Wie finde ich als Schweizer Influencer deutsche Marken für LinkedIn-Kooperationen?

Netzwerke wie BaoLiba helfen dir, passende deutsche Brands zu finden. Auch LinkedIn selbst ist ein guter Ort, um direkt anzuknüpfen – einfach gezielt nach Marketing-Managern in Deutschland suchen und ansprechen.

Welche Zahlungsmethoden sind bei Schweiz-Deutschland-Kooperationen üblich?

PayPal, Wise und Banküberweisungen sind Standard. Wichtig ist, Wechselkurs- und Gebührenfragen im Voraus zu klären.

Muss ich als Schweizer Influencer deutsche Gesetze bei Kooperationen beachten?

Ja, vor allem das Wettbewerbsrecht und die DSGVO-relevanten Regeln. Transparenz bei Werbung ist Pflicht.

📢 Fazit

Für Schweizer LinkedIn Influencer ist die Zusammenarbeit mit deutschen Marken eine Goldgrube – wenn man die Spielregeln kennt. Die Kombination aus Schweizer Präzision, rechtlicher Sorgfalt und gezieltem deutschsprachigem Content macht den Unterschied. Wichtig ist, offen zu kommunizieren, klare Verträge zu machen und mit Payment-Themen sowie Steuern professionell umzugehen.

Bis Mai 2025 hat sich gezeigt, dass LinkedIn als Plattform für grenzüberschreitende Brand Collaborations zwischen Schweiz und Deutschland immer wichtiger wird. Wer jetzt auf den Zug aufspringt, kann sich einen entscheidenden Vorteil sichern.

BaoLiba wird die Entwicklungen im Schweizer Influencer-Marketing weiter genau beobachten und regelmäßig Insights liefern. Bleibt dran und verpasst keine Trends!

Nach oben scrollen