TikTok hat sich 2025 weltweit als Werbeplattform fest etabliert, und China spielt dabei eine Schlüsselrolle – nicht nur als Heimatmarkt, sondern auch als Innovationsmotor für neue Werbeformate. Für Schweizer Werbetreibende und Influencer ist es deshalb essenziell, die aktuelle China TikTok Full-category Advertising Rate Card zu kennen, um Werbebudgets smart zu planen und cross-border Kampagnen effizient zu steuern.
In diesem Artikel tauchen wir tief in die TikTok-Werbepreise aus China ein, vergleichen sie mit der Schweiz, zeigen die Besonderheiten der chinesischen TikTok-Werbelandschaft und geben praxisnahe Tipps, wie Schweizer Brands und Creator 2025 das Maximum rausholen können.
📢 TikTok in China und Schweiz 2025 – ein kurzer Marktüberblick
TikTok, bzw. in China Douyin genannt, ist nicht nur eine Video-App, sondern ein komplettes Ökosystem aus Social Commerce, Entertainment und Werbung. Während in China die Plattform mit über 700 Millionen täglichen Nutzern eine eigene Werbewelt aufgebaut hat, ist TikTok in der Schweiz seit 2020 der Shootingstar unter den Social-Media-Kanälen.
Schweizer Brands wie Victorinox und lokale Influencer wie @SwissFoodie nutzen TikTok intensiv – vor allem mit kreativen Kurzvideos, Challenges und Live-Shopping. Doch bei den Werbekosten zeigt sich ein grosser Unterschied: Während die Schweiz aufgrund des kleineren Marktes und der hohen Kaufkraft ein höheres Cost-per-Click (CPC) Niveau hat, sind in China die Preise dank Masse und Automatisierung oft günstiger – aber mit viel mehr Komplexität.
Aktuell, also Stand Juni 2025, beobachten wir in der Schweiz eine steigende Nachfrage nach TikTok-Advertising, vor allem bei KMUs und E-Commerce Brands, die den chinesischen Markt als Vorbild nehmen.
💡 China TikTok Full-category Advertising Rate Card 2025 – Was steckt drin?
Die Rate Card umfasst alle gängigen Werbeformate auf TikTok China (Douyin) und ist in Kategorien wie In-Feed Ads, Brand Takeover, Hashtag Challenges und Branded Effects unterteilt. Hier ein Überblick:
- In-Feed Ads: 50’000 bis 120’000 CNY (ca. 7’200 bis 17’200 CHF) pro Tag, abhängig von der Zielgruppe und Tageszeit
- Brand Takeover: 250’000 bis 1’000’000 CNY (ca. 36’000 bis 145’000 CHF) pro Tag – sehr teuer, aber extrem hohe Sichtbarkeit
- Hashtag Challenge: Startpreis ab 1 Million CNY (ca. 145’000 CHF) – ideal für virale Kampagnen mit User-Generated-Content
- Branded Effects: 100’000 bis 300’000 CNY (ca. 14’500 bis 43’500 CHF) – interaktive Filter und AR-Effekte
Diese Preise verstehen sich netto und setzen eine Mindestlaufzeit von meist sieben Tagen voraus. Die Zahlungsmodalitäten laufen meist über chinesische Zahlungsdienstleister wie Alipay oder WeChat Pay, was Schweizer Kunden vor Herausforderungen bei Devisen und Compliance stellt.
📊 Schweiz vs. China – reale Werbekosten im Vergleich
Für Schweizer Werbetreibende ist der direkte Vergleich spannend: Während ein In-Feed Ad in China ab ca. 7’000 CHF pro Tag beginnt, liegen vergleichbare Kampagnen in der Schweiz oft bei 10’000 CHF und mehr – wegen kleinerem Markt und höherer Konkurrenz um die Aufmerksamkeit.
Ein Beispiel: Die Zürcher Agentur SocialBuzz hat für eine lokale Modemarke eine TikTok-Kampagne mit In-Feed Ads und Influencern realisiert, die mit CHF 12’000 pro Woche kalkuliert wurde. In China hätte die gleiche Kampagne bei ähnlicher Reichweite etwa CHF 8’000 gekostet, allerdings mit deutlich mehr Aufwand für lokale Partner und Content-Adaptationen.
❗ Rechtliche und kulturelle Knackpunkte für Schweizer Werber
Wer in die China-TikTok-Welt eintaucht, muss die lokalen Gesetze genau kennen: Datenschutz, Werbeaufsicht und Content-Restriktionen sind hier strenger als in der Schweiz. Auch kulturell unterscheiden sich die Content-Codes stark – was in der Schweiz als witzig gilt, kann in China als unpassend durchfallen.
Zudem sind die Zahlungswege ein echtes Thema: Schweizer Unternehmen müssen oft auf Drittanbieter oder spezialisierte Agenturen zurückgreifen, die den Zahlungsverkehr in Renminbi (CNY) abwickeln. Schweizer Franken (CHF) werden in China nicht akzeptiert, was Währungsrisiken birgt.
💡 Praxis-Tipps für Schweizer Werber und Influencer 2025
- Lokale Partner suchen: Ohne chinesische Agentur oder Plattformen wie BaoLiba wird es fast unmöglich, die Rate Card zu nutzen und die Kampagnen professionell zu steuern.
- Content-Lokalisierung ernst nehmen: TikTok-China lebt von Trends und kulturellen Codes, die sich stark von der Schweiz unterscheiden. Authentischer Content ist hier der Schlüssel.
- Budget realistisch planen: Die Full-category Rate Card zeigt, dass man in China mit mindestens 50’000 CNY (ca. 7’200 CHF) pro Kampagne starten sollte. In der Schweiz sind es oft noch etwas mehr.
- Cross-border Payment vorbereiten: Klärt frühzeitig, wie die Zahlungen ablaufen sollen – ob über BaoLiba, lokale Agenturen oder Payment-Provider.
- Rechtliche Beratung einholen: Gerade beim Datenschutz (DSGVO vs. chinesische Gesetze) sollte man sich fit machen, um keine bösen Überraschungen zu erleben.
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Wie unterscheiden sich TikTok-Werbekosten zwischen China und der Schweiz?
Die TikTok-Werbekosten in China sind oft günstiger wegen des riesigen Nutzerpools und vieler Automatisierungen. In der Schweiz hingegen ist jede Impression teurer, da der Markt kleiner und die Konkurrenz um Aufmerksamkeit intensiver ist. Zudem kommen bei China noch höhere administrative Aufwände und Währungsfragen dazu.
Welche Zahlungswege gibt es für Schweizer Werbekunden in China?
Da Schweizer Franken in China nicht akzeptiert werden, läuft die Zahlung meist über Alipay, WeChat Pay oder spezialisierte Payment-Dienstleister. Viele Schweizer Agenturen oder Plattformen wie BaoLiba bieten hier Unterstützung, um den Prozess zu vereinfachen.
Welche TikTok-Werbeformate sind in China am effektivsten?
Hashtag Challenges und Brand Takeovers sind in China besonders effektiv, da sie hohe Reichweiten und virale Effekte erzeugen. In-Feed Ads sind dagegen günstiger und eignen sich gut für kontinuierliche Brand Awareness und Performance Marketing.
Fazit
2025 ist TikTok-Werbung in China eine spannende, aber komplexe Welt für Schweizer Werbetreibende. Die Full-category Advertising Rate Card zeigt klar: Wer hier mitmischen will, braucht Budget, Know-how und lokale Partner. Die Unterschiede zur Schweiz sind gross, aber wer die Brücke schlägt, kann von den innovativen Formaten und der riesigen Nutzerbasis profitieren.
BaoLiba wird die Schweizer TikTok- und Influencer-Marketing-Szene weiterhin genau beobachten und mit aktuellen Daten und Insights unterstützen. Bleibt am Ball und folgt uns für mehr spannende Updates aus der globalen Cross-border Marketing-Welt!